Baufinanzierung

Der Traum vom Immobilien-Eigentum ist ungebrochen

Der Deutsche träumt nach wie vor den Traum vom Immobilien-Eigentum. So geht's.
21 Aug
Der Wunsch nach Immobilien-Eigentum ist ungebrochen. Und nach wie vor machbar (Foto: pexel.com)

Deutschland ist nicht Europameister bei der Zahl der Eigenheimbesitzer. Im Genenteil. Im europäischen Vergleicht liegt der Anteil deutscher Eigenheimbesitzer an deer Gesamtbevölkerungszahl auf dem letzten Platz in Europa. Trotzdem – oder gerade deswegen – ist der Traum vom Immobilien-Eigentum groß wie selten zuvor. Über 80 Prozent würden heute lieber im Eigenheim leben als zur Miete zu wohnen, Hausbesitzer mit eingerechnet. Aktuell wohnen aber weniger als jeder Zweite in den eigenen vier Wänden.  Das besagt eine Studie, die im August 2018 von der Zeitschrift SPIEGEL veröffentlicht wurde. Man kann also sagen: Der Traum vom Eigenheim lebt in Deutschland mehr denn je.

Der Traum vom Immobilien-Eigentum und die Realität

Der Deutsche ist von Haus aus Realist. Auch wenn über 80 Prozent vom Immobilien-Eigentum träumen,  so planen aktuell nur 16 Prozent in den nächsten 5 Jahren eine Immobilie kaufen zu wollen. Mehr als die Hälfte der 80 Prozent sagen trotz des eigenen Traums vom Immobilien-Eigentum kategorisch nein, weil sie glauben, dass sie sich einen Kauf ralistisch nicht leisten können. Trotzdem: 16 Prozent sind ein hoher Wert. Wenn diese tatsächlich Immobilien-Eigentum in den nächsten 5 Jahren realisieren, würde die deutsche Eigentumsquote über die 50 Prozent-Marke schnellen.

Betrachtet man die deutsche Wirklichkeit auf dem Immobiliensektor, so zeigen sich teilweise große Kostensprünge in den Ballungszentren. Auch bie den Mieten. In Berlin zum Beispiel verteuerte sich Wohnraum binnen eines Jahres um über 8 Prozent bei Neuvermietungen. Deswegen wird Immobilien-Eigentum auch in Zukunft eine besonders wichtige Frage für den Vermögensaufbau sein. In einem kürzlich veröffentlichten Politbarometer des ZDF zeigt sich, wie sehr das Thema Wohnen den Wähler umtreibt. Längst ist für die meisten das Thema Asyl-Politik nicht mehr von grötßen Interesse. Die Angst vor immer weiter steigenden Wohnkosten erzielt inzwischen eine Topplatzierung. Einerseits ein nicht ganz so gutes Zeichen, da der Bürger Angst davor hat, sich Wohnen bald nicht mehr leisten zu können.

Andererseits erhöht diese Angst den Druck auf die Politik. Dabei geht es aber nicht nur um die Mietpreisbremse. Vielmehr muss ein Bündel an Maßnahmen ergriffen werden, um Immobilien-Eigentum für viele erschwinglich zu machen. Neben Grundsteuerreform stehen deswegen Baukindergeld, Baunebenkosten und andere Förderungen ganz oben auf der Agenda der Parteien.

Der Traum vom Immobilien-Eigentum lebt vor allem in der jüngeren Generation

Was überrascht: Besonders die junge Generation träumt vom Eigenheim. War es vor ein paar Jahren noch die Generation, die besonders flexibel und frei sein und sich deswegen (auch finanziell) nicht binden lassen wollte, so ist es heute die Gruppe der Dreizigjährigen, die besonders gerne in Immobilien-Eigentum finanziert. Über 30 Prozent sind es laut Spiegel-Umfrage. Ein besonders hoher Wert. Diese Gruppe ist auch bereit, jenseits der Ballungszentren Eigentum zu erwerben. Und längere Anfahrtstrecken zur Arbeit dafür gerne in Kauf nimmt. So groß ist der Wunsch nach den eigenen vier Wänden. Genau genommen ist diese Generation sehr realisitisch, denn in diesem Alter beginnt man am besten mit Vermögensaufbau und Altersvorsorge. Da es auf den Finanzmärkten ohne Risiko nicht allzuviel zu holen gibt und die Anlagezinsen im Keller sind, ist das Baufinanzieren auf Niedrigzins-Niveau die beste Alternative für den langfristigen Vermögensaufbau.

Viele aus dieser Generation halten die Gegenwart auch für den besten Zeitpunkt für eine Baufinanzierung bzw. den Immobilienerwerb, denn sie gehen davon aus, dass die Preise in den nächsten Jahren weiter steigen werden. Dieser sehr realistischen Einschätzung steht die finanzielle Situation der jüngeren Generation entgegen, die ja erst am Anfang der beruflichen Karriere stehen und deswegen zumeist über kein finanzielles Polster verfügen. Besonders das Thema der Kaufnebenkosten treibt um. Deswegen fordern über 70 Prozent der Bundesbürger, dass der Staat nun eingreifen müsse, um sich erschwinglichen Wohnraum leisten zu können. Und diese Forderung gilt gleichermaßen für den Miet- wie für den Kauf-Markt.

Die Realisierung von Immobilien-Eigentum ist ein Frage von Information, Beratung und Recherche

Immobilien-Interessenten ist heute klar, dass es ohne Eigeninitiative nicht mehr geht. Da der Markt enger wird und damit die lukrativen Angebote weniger, muss der Interessent viel Eigeninitiative zeigen. Das gilt für die Recheerche nach einer bezahlbaren Immobilie – auch außerhalb der eigentlichen Wunsch-Region – ebenso wie für die Recherche nach größtmöglichen Föderungen vom Baukindergeld, über KfW-Möglichkeiten bis hin zu begrenzten regionalen Förderprogrammen. Und das gilt natürlich auch bei der Auswahl des passenden Baufinanzierers.

Sich einzig auf das Angebot der Hausbank zu verlassen, ist nahezu fahrlässig. Genauso wie es kostentreibend ist, wenn man sich nicht Angebote von mehreren Hausanbietern in verschiedenen baulichen Varianten machen erstellt lässt. Bei der Baufinanzierung können Zinsunterschiede von 0,1 bis 0,2 Prozent über eine – zu empfehlende – lange Laufzeit des Darlehens 5 stellige Eurobeträge ergeben. Und zu niedrige Anfangtilgungen führen dazu, dass der Baukredit über einen viel längeren Zeitraum und damit viel teurer finanziert werden muss. Aber auch das sind nur Teilaspekte, die über eine solide und sichere Baufinanzierung entscheiden. Welche Kreditkombinaionen sind möglich? Gibt es Sondertilgungs- und Ratenanpassungs-Möglichkeiten während der Vertragslaufzeit? Und ist der Zeitraum bis Bereitstellungszinsen fällig werden, lang genug. Besonders beim Neubau oder Sanierung einer Altimmobilie kann es zu bauseitigen Verzögerungen kommen, die dann zur Bezahlung von Bereitstellungszinsen führen könnten.

Seriöse Baufinanzierung von Anfang an – noch bevor man die passende Immobilie gefunden hat

Am Anfang steht der Kassensturz, d. h. wieviel Budget ist monatlich machbar, um eine Finanzierung zu realisieren. Zusätzlich ist der Anteil, den man sich für den Kauf einer Immobilie leisten kann, ein wichtiger Maßstab. Von diesen zur Verfügung stehenden Barmitteln sind die Kaufnebenkosten abzuziehen, da diese nicht mit einem Baufinanzierungsdarlehen finanziert werden können. Mit diesen Eckpunkten kann man den Betrag kalkulieren, den die Immobilie maximal kosten sollte. In dieser Phase ist am besten der Kontakt zu einem bankenunabhängigen Baufinanzeirungsvermittler – wie z. B. der accedo ag – aufzunehmen. Mit Hilfe der Baufinanzierungsexperten ist das tatsächliche Budget für den Immobilienkauf festzulegen.

Erst jetzt ist es sicher, wenn man sich auf die Suche nach der Immobilie macht. Während der Suche ist es bereits sinnvoll, das Baufinanzierungskonzept zu erstellen. Dieses setzt sich zumeist aus verschienden Bausteinen zusammen: Eigenmittel, geförderte Kredite, staatliche Unterstützung, Bausparer und sonstige Fördermöglichkeiten. Denn wenn die Immobilie gefunden ist – das betrifft in erster Linie Eigentumswohnungen und Gebraucht-Immobilien – muss es zumeist schnell gehen und der Kredit sofort zur Verfügung stehen. Natürlich haben Sie vorher mehrere Baufinanzierungsangebote eingeholt, um den passensten und sichersten Kredit zu finden. Mit diesem Maßnahmenkatalog ist es auch auf dem aktuellen Immobilienmarkt möglich, seriös, sicher und langfristig zu finanzieren, um sich den Traum vom Immobilien-Eigentum zu erfüllen.

https://www.zinsvergleich.de/2018/03/tipps-fuer-erstfinanzierer-baufinanzierung/