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Immobilienkauf 2020 – steigende Tendenz

Immobilienkauf 2020 in einem schwierigen Marktumfeld ist möglich, wenn die Planung passt
22 Jul
Der Immobilienmarkt zeigt sich stabil Immobilienkauf 2020 stärker als im Vorjahr (Foto: pexels.com)

Wohnimmobilien zeigen sich krisenfest. Was man schon während der Internetkrise 2001/2 und der Finanzkrise 2007/8 feststellen könnte, zeigt sich auch heute. Der Immobilienkauf 2020 zeigt sich krisenfest. Insbesondere Einfamilienhäuser sind heute gefragt wie eh und je.

Die Daten der Baufinanzierungsplattform europace, Partner der accedo, sprechen eine deutliche Sprache: Im April und Mai – also auf dem Höhepunkt des Lockdowns – legten die Transaktionszahlen um 10 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum zu. Diese Zahlen widersprechen der Expertenmeinung, dass der Immobilienmarkt in diesem Zeitraum einen Dämpfer hinnehmen musste. Das mag vor allem daran liegen, dass letzterer Aussage insbesondere Daten von Immobilien-Kaufplattformen zugrunde lagen. Dort wurden tatsächlich weniger Kaufangebote festgestellt. Die Transaktionsplattform europace gibt aber die tatsächlich getätigten Käufe bzw. Transaktionssummen wieder.

Immobilienkauf 2020 – Kreditnehmer greifen tiefer in die Tasche

Ein klares Wechselspiel von Angebot und Nachfrage lässt sich hier erkennen. Während das Angebot insgesamt sank, stiegen die Finanzierungskosten bzw. die Volumina der abgeschlossenen Kredite. Die Preise der Einfamilienhäuser haben also im ersten Halbjahr 2020 nochmals einen Sprung gemacht. Aber auch der Blick in die Details ist interessant.

Während der Immobilienkauf 2020 in den Metropolen leicht zurück ging, stieg dieser in den ländlichen Regionen. Ein Einfluss der Corona-Krise ist nicht zu leugnen: einerseits erscheint die eigene Immobilie ein sicherer Hafen in unruhigen Zeiten. Andererseits haben die dratsischen Einschränkungen in den Metropolen dazu geführt, dass Menschen die Vorzüge des ländlichen Raums wiederentdecken. Der Freiraum, der jenseits der Metropolen mehr Platz für die freie Entfaltung lässt, ist nun wieder attraktiv.

Immobilienkauf 2020 – durchschnittlich 500.000 Euro sind aufzubringen

Zwar zeigen die regionalen Unterschiede heftige Ausschläge: während in München durchschnittlich 1,2 Mio. für ein freistehendes Einfamilienhaus aufgerufen werden, kosten vergelichbare Angebote in Berlin im Durchschnitt 0,5 Mio. Ist der Käufer aber bereit, solche Metropolen hinter sich zu lassen und nimmt Pendlerzeiten von 2 Stunden in Kauf, nähern sich die abgerufenen Finanzierungssummen der 0,3 Mio.-Grenze.

Hier zeigt sich aber das Dilemma: Vom Kauf eines Einfamilienhauses werden immer mehr Interessenten ausgeschlossen. Junge Familien und Haushalte, die unter dem Durchschnitt verdienen, können sich trotz der angebotenen Niedrigzinsen einen Hauserwerb kaum noch leisten. Außerdem ist „altes Geld” im Jahr 2020 wichtig; Erbe, Unterstützung aus der Familie oder über mindestens eine Generation hinweg angesparte Rücklagen sind aktuell nötig, um realistisch einen Einfamilienhauskauf kaufen bzw. bauen zu können.

Immobilienkauf 2020 – Banken werden bei der Finanzierung vorsichtiger

Dass der Immobilienkauf heute zu einer Frage der zur Verfügung stehenden Eigenmittel wird, liegt nicht nur an der Höhe der Kaufpreise. Finanzierende Banken scheuen das Risiko und verlangen inzwischen höhere Eigenkapitalanteile. Wurde vor einem Jahr Kreditanfragen mit 10-15 Prozent zur Verfügung stehenden Eigenkapital meistens problemlos akzeptiert, sind aktuell bereits 20 bis 25 Prozent notwendig, um relativ problemlos finanzieren zu können. Und diese Voraussetzungen gelten nicht nur für den ländlichen Raum.

Der Anstieg der Grundstückspreise sowie das knappe Bauland haben im städtischen Raum dazu geführt, dass sich nur noch Besserverdienende mit entsprechendem Eigenkapital den Traum vom eigenen Haus leisten können. Junge Familien und Normalverdiener müssen sich deswegen zwangsläufig an den Kauf einer Eigentumswohnung oder im besten Falle einer klein dimensionierten Doppelhaushällfte halten.

Die Eigennutzung ist nach wie vor der Trend

Wer nun vermutet, dass der vermehrte Immobilienkauf 2020 mit Vermögenssicherung zu tun hätte, liegt nur zum Teil richtig. Sehr weniger kaufen sich „ein Zweithaus”, um z. B. von den Mieteinnahmen leben zu können. Die Zahlen zeigen, dass nach wie vor die Eigennutzung bevorzugter Kaufgrund ist (nahezu 70 Prozent). Diese Zahl hat sich in den vergangenen Jahren kaum bewegt.

Auch der Anteil vom Einzelhaus im Vergleich zur Eigentumswohnung hat sich nicht geändert: unverändert über 40 Prozent investieren seit Jahren in einen Neubau oder den Kauf einer freistehenden Bestandsimmobilie. Nur ca. 20 Prozent kaufen sich Eigentumswohnungen zur Eigennutzung. Und 10 Prozent finanzieren Doppelhaushälften, Reihen- oder Mehrfamilienhäuser. Auch hier zeigt sich der Immobilienmarkt konstant. Insgesamt zeigt sich, dass die aktuelle Krise noch keinen großen Einfluss auf das Marktgeschehen und das Kaufinteresse hat.

Immobilienkauf 2o2o: die Nachfrage übersteigt nach wie vor das Angebot

Seit Jahren ist die Tendenz ungebrochen: durch zunehmende Singlehaushalte, größeren Wohnflächen und eine längere Lebenserwartung führt dazu, dass zu wenig Wohnraum angeboten wird. Hier sind einerseits die Kommunen gefragt, um entsprechend – auch leistbare – Flächen als Bauland auszuweisen. Dort, wo dies geschieht – insbesondere im Einzugsbereich der Ballungszentren – ist auch vermehrter Zuzug festzustellen. Und die Nebenkosten müssen fallen. Denn wenn dies nicht geschieht, werden Normalverdiener vom Kauf einer Immobilie ausgeschlossen bleiben. Und das in einem Land, dass in der Eigentümerquote massiv den anderen europäischen Staaten hinterherhinkt.

Deutschland ist nach wie vor Mieterland. Dies müsste aber dringend geändert werden, will man die zukünftige Alterssicherung nicht auf staatliche Zuschüsse ummünzen müssen. Denn der mietfreie Wohneigentum bleibt auf Sicht eine wichtige Stütze der privaten Altersvorsorge. Doch sollten die Neubau- und Kauf-Preise weiter anziehen, dann droht ein Szenario, dass Wohneigentum mehr zur Belastung und weniger zur Entlastung im Ruhestand wird.

Immobilienkauf 2020 – eine fundierte und bankenunabhängige Finanzierungsberatung ist wichtig

Baufinanzierung wird durch die Kreditvergabepolitik sowie durch den sich verknappenden Immobiklienmarkt komplizierter. Einerseits will eine Kaufentscheidung im Vorfeld gut geplant sein, sollte aber auch nicht zu lange dauern, um beim passenden Angebot sofort zusagen zu können. Außerdem gilt es, möglichst alle Fördertöpfe und zinsverbilligte Angebote mitzunehmen, um langfristig sicher finanzieren zu können. Und nicht zuletzt ist auf das Kleingedruckte der Baufinanzierungsangebote zu achten. Deswegen sit dringend zu empfehlen, nicht nur mit einem Finanzierungsanbieter zu sprechen.

Seriöse und langjährig top-bewertete Baufinanzierungsvermittler wie die accedo ag verfügen nicht nur über den Echtzeitzugriff auf über 400 Bankangebote, sondern verfügen als bankenunabhängige Beratung auch über den Vorteil, den optimalen Vertrag mit möglichst vielen kostenfreien Bausteinen (Tilgungs- und Zinswechsel, möglichst langer Zeitraum einer zinsfreien Auszahlungsfrist, Sondertilgungsmöglichkeiten etc.) auszuhandeln. So gelingt eine sichere Finanzierung auch unter erschwerten Immobilienmarkt-Bedingungen.

Hausdarlehen in unsicheren Zeiten? Wer sich diese Fragen stellt, weiss danach Bescheid.
Die Gelegenheit ist günstig. Endlich die Wunsch-Immobilie oder den -Baugrund gefunden? Kann man in der Corona-Krise aber sicher finanzieren?
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