Aktuell werden in Deutschland viele Häuser aus den 1960er,. 70er und 80er Jahren vererbt oder verkauft. Der damalige Bauboom hatte zur Folge, dass besonders schnell und oftmals „einfach” gebaut wurde. Die Kommunen boten jede Menge Bauland, um Reihen- und Einfamilienhaus-Siedlungen zu schaffen. Besonders die Reihenhäuser – sozusagen die erste Generation des Fertighauses – weisen heute manche Mängel auf: dünne, unisolierte Wände, Probleme mit der Dichtheit von Fugen, in die Jahre gekommene Heizungen, poröse Installationen, feuchte Keller.
Trotz mancher Mängel sind die diese Immobilien heute interessant, weil sie größere Grundstücke bieten und günstiger zu erwerben sind. Ob Erbe oder Immobilienkauf – meistens stellt sich die Frage, ob sich ein Invest in Sanierung, Umbau oder Modernisierung lohnt. Die Erfahrung zeigt, dass eine Sanierung in den meisten Fällen tatsächlich Sinn macht, wenn man Kaufpreis, Sanierungsaufwand und zukünftigen Wohnwert in Relation stellt. Besonders dann, wenn man diese sanierten Häuser eigennutzt. Eine Sanierungsfinanzierung steigert nachhaltig den Wert der Immobilie auf Jahre und ist ein wichtiger Teil der Altersvorsorge.
Sanierungsfinanzierung: viele verlockende Angebote
Für eine Sanierungsfinanzierung stehen interessante Angebote zur Vewrfügung. Einerseits machen die aktuellen Niedrigzinsen eine Sanierungsfinanzierung günstig. Andererseits gibt es einige zinsgeförderte Kredite der KfW, die sich hervorragend für Altbausanierungen eignen.
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet bis zu 100.000,- Euro Sanierungsfinanzierung zu geförderten Zinsen an – unter der Voraussetzung, dass die Immobilie vor dem 1.02.2002 gebaut wurde. Diese Finanzierung ist zudem mit kostenfreien Tilgungen während der Laufzeit besonders attraktiv. Diese KfW-Kredite werden mit einer maximalen Laufzeit von 10 Jahren angeboten. Deswegen ist es empfehlenswert, eine möglichst hohe Tilgung zu wählen, um nach Ablauf den KfW-Kredit komplett zurückgezahlt zu haben. Natürlich sind Kombinationen mit „normalen” Annuitätendarlehen möglich – z.B. einen 10 jährigen KfW-Kredit mit einer Baufinanzierung in Form eines Annuitätendarlehens von 15 Jahren.
Umfassende Modernisierungsmaßnahmen mit mehr ale einem einzigen KfW-Kredit
Falls der KfW-Kredit während der Maximallaufzeit nicht gänzlich getilgt ist, bietet die KfW eine Anschlussfinanzierung zu marktüblichen Zinssätzen an. Aber auch Kreditvermittler oder Banken bieten Anschlussfinanzierung in ebem ähnlich günstigen Zinsumfeld. Der Antrag auf KfW-Förderung muss über eine Bank oder einen Dirketbaufinanzierer wie die ACCEDO eingereicht werden. Privatpersonen können einen KfW-Kredit nicht direkt anfragen. Aufgerund der Komplexität einer Sanierungsfinanzierung ist es immer gut, bereits im Vortfeld bei der Investitions- und Finanzierungsplanung einen bankenunabhängigen Baufinanzierungsexperten hinzuzuziehen. So ist die ACCEDO AG besonders auf Darlehenskonzepte, die aus mehreren Bestandteilen bestehen spezialisiert. Und die Beratung ist dadurch detaillierter als diese bei Hausbanken möglich oftmals möglich ist.
Deswegen ist es ratsam, die Konditionen verschiedener Anbieter (z. B. Direktfinanzierer und Hausbank) genau ansehen. In manchen Fällen wird eine Mindestkredithöhe verlangt, in anderen muss die Kombination mit einem bankinternen Kredit eingegangen werden. In Sonderfällen bieten Banken sogar einen Zinsrabatt auf den KfW Zins an. Ein versierter Baufinanzierungsexperte weiss immer um die tagesaktuellen Angebote inklusive der damit verbundenen Bedingungen. Lassen Sie sich immer auch von einem bankenunabhängigen Baufinanzierungsexperten beraten. Wie z. B. die ACCEDO AG, die bankenunabhängig agiert und zudem Zugriff auf die tagesaktuellen Baufianzierungsangebote von 400 Banken hat.
Sanierungsfinanzierung: Je mehr Eigenmittel umso besser
Auch für die Sanierungsfinanzierung gilt: Je mehr Eigenmittel Sie einbringen können, umso besser fallen die Zins-Konditionen aus – am besten innerhalb der 10jährigen KfW-Frist. Die KfW bietet neben Krediten auch Zuschüsse zur Sanierung. In der Regel erhalten Sie innerhalb einer Woche Auskunft, ob Ihr Kreditansuchen an die KfW gewährt ist.. Kleinere Renovierungen bezuschusst die KfW mit bis zu 10 Prozent der Gesamtsumme (maximal 5.000 Euro). Verbessern Sie die Energieeffizienz, sind Zuschüsse bis zu 18.750 Euro möglich. Voraussetzung: Sie müssen einen Sachverständigen hinzuziehen, der zu Beginn und nach Abschluss der Renovierung sein OK gibt. Wollen Sie die Sanierung bzw. Renovierung eigenständig durchgeführen, muss der Sachverständige die fachmäßige Ausführung bestätigen; dann ist ein Zuschuss für die Materialkosten möglich.
Sanierungsfinanzierung für altersgerecht Umbauten
Dese altersgerechte Sanierungsfinanzierung der KfW kommt für Renovierung von Terrassen, Treppenliften, Bädern, Türverbreiterungen und die Beleuchtung der Eingangstür in Betracht. Einen Sachverständigen benötigen Sie dann nicht. Die Einreichung des Kreditansuchens muss ebenfalls über eine Bank oder einen Direkt-Baufinanzierer geschehen. Diese Kredite sind auf eine Maximalsumme von 50.000 Euro begrenzt und können gestaffelt in Anspruch genommen werden. Auch Zuschüsse ohne Kredit sind möglich. Eine altersgerechte Renovierung kann bis zu 4.000 Euro (8 Prozent der Gesamtsumme) bezuschusst werden. Hierfür brauchen Sie die Rechnung eines Handwerkers, aber auch Eigenleistungen werden gefördert. Zudem müssen mindestens 3.750 Euro an Kosten anfallen, da dieser Zuschuss erst ab 300 Euro ausgezahlt wird.
Sanierungsfinanzierung mit energetischen Maßnahmen ausreizen
BAfA, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle fördert die Nutzung von erneuerbaren Energien zur Wärmeerzeugung. Gewährt wird diese Förderung für Bestandsimmobilien. Im Rahmen der Fördermittel muss die Heizung bereits seit mindestens zwei Jahren im Gebäude verbaut sein und auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Zuschüsse gibt es für beispielsweise Solarthermie, Wärmepumpen und Biomasseanlagen.
Aber auf die KfW hat Programme für energetisches Sanieren im Programm. Bei allen zinsgünstigen Krediten der KfW ist der Ablauf folgendermaßen: Erst Antrag stellen, auf Bewilligung warten und dann erst mit der Renovierung oder Sanierung beginnen. Die Erlangung einer bestimmten Energieeffizienz-Klasse im Rahmen eines KfW-Kredits ist an exakte Vorgaben gebunden. Deswegen sind die vorgegebenen Standards einzuhalten, damit Sie die geförderten Mittel nicht wieder zurückzahlen müssen.
Mehre geförderte Kredite kombinieren und damit Maximalförderung ausreizen
Auch überlegenswert: die Kombination diverser Fördermittel z. B. für energetische Sanierung, altersgerecht umbauen, Einbruchschutz usw. Mit einer cleveren Kombination der KfW-Fördermittel, von Zuschüssen und BAfA-Angeboten können Sie besonders günstig sanieren und damit den Wert der Immobilie– und damit Ihr Vermögen – effektiv steigern. Denn aufgrund des über die Jahre wachsenden Immobilienwerts einer vollsanierten Immobilie kann man in Zukunft natürlich auch einen besseren Verkaufspreis erzielen. Doch so einfach ist das nicht; deswegen sollten Sie sich unbedingt umfassend von Baufinanzierungsexperten beraten lassen, um am Ende den besten Kredit-Mix zu finden.
Sanierungsfinanzierung bringt oftmals mehr Rendite als Geldanlagen in der Niedrigzinsphase
Natürlich ist vor Sanierung und Renovierung immer zu prüfen, inwieweit sich die Sanierung auf den Werterhalt oder den Verkaufspreis der Immobilie auswirkt: Häuser aus den 1960er bis 1980er Jahren haben meist einen anderen Grundriss als moderne Bauten. Insbesondere die einzelnen Zimmer sind viel kleiner und die heute so geschätzten offenen Wohnflächen aus Balkon bzw. Terrasse, Wohn-, Ess- und Kochbereich waren damals kein Thema. Um den Wohnwert entsprechend aufzuwerten, sind somit einige Eingriffe in er Innenraumgestaltung nötig. Sanierungen der Installationen und der Heizanlage wie auch der Außendämmung sind oftmals zwingend notwendig. Trotzdem: Steht das Reihen- oder Einzelhaus in einem attraktiven Umfeld mit entsprechender Infrastruktur, ist eine Sanierung oftmals ein erster Schritt der Wertsteigerung und damit der Rendite im Verkaufsfalle.
Gerade jetzt in der Niedrigzinsphase – gekoppelt mit Förderungen – lassen sich Altbauten günstig auf moderne Standards heben. Das gilt besonders dann, wenn Sie über ein gutes Eigenkapitalpolster verfügen und bis zur Hälfte der Sanierungskosten aus eigener Tasche bezahlen können – mit Geld, welches auf einem Festgeld-Konto aktuell keine Zinsen mehr abwirft. Um sich umfassend über Möglichkeiten und Kosten in dem sehr günstigen Kreditumfeld zu informieren, empfehlen wir die kostenfreie und bankenunabhängige Beratung eines Baufinanzierungsexperten der ACCEDO AG.