Zinskommentar

Zinsentwicklung für Baufinanzierungen im 2. Halbjahr 2015

28 May
Zinsentwicklung für Baufinanzierungen im 2. Halbjahr 2015 (Foto: M. Gapfel_pixelio.de)

Zinsentwicklung für Baufinanzierungen im 2. Halbjahr 2015 (Foto: M. Gapfel_pixelio.de)

Zinsentwicklung für Baufinanzierungen im 2. Halbjahr 2015
(Foto: M. Gapfel_pixelio.de)

Nachdem die Zinsentwicklung für Baufinanzierungen in den letzten Jahren eigentlich stetig gefallen ist, tut sich so langsam etwas auf dem Zinsmarkt. Die Trends zeigen in eine steigende Richtung. In den letzten Tagen hat sich eine Tendenz zu höheren Zinssätzen angedeutet. Zinsvergleich klärt Sie wie immer über die aktuelle Situation auf und gibt Ihnen eine Prognose für die Zukunft.

 

 

Verlauf der Zinsentwicklung für Baufinanzierungen bis Anfang Mai 2015

Anfang des Jahres ging die Zinsentwicklung für Baufinanzierungen stetig nach unten. Dies geschah wider aller Prognosen. 2012 und 2013 waren die Konditionen bereits sehr günstig und dieser Trend hielt bis 2014 an. Experten rechneten fest damit, dass Anfang 2015 demnach der Zinssatz wieder steigen müsste. Dem war aber nicht so und bis Anfang Mai 2015 haben die Zahlen ein historisches Tief erreicht. Sehr zu Ungungsten der Sparer freuten sich die, die einen Baukredit benötigten. Nun findet seit Langem das erste Mal wieder eine Bewegung in die andere Richtung statt: Die Zinsentwicklung für Baufinanzierungen steigt im Mai 2015 wieder an. Zwar handelt es sich nicht um ganze Prozentpunkte, sondern nur um Stellen hinter dem Komma, dennoch sollten Sie nun einiges beachten.

Prognosen für die weitere Zinsentwicklung für Baufinanzierungen

Die meisten Prognosen besagen, dass die Hypothekenzinsen ab dem 2. Halbjahr 2015 weiter steigen werden. Allerdings besagen die Vorhersagen auch, dass es sich wohl nicht um große Schritte handelt. Die neuesten Entwicklungen der EZB lassen Raum für Spekulationen. In der Sitzung am 22. Januar 2015 hat EZB Präsident Mario Draghi verkündet, durch ein Aufkaufprogramm von Staatsanleihen die Inflationsrate pro Jahr auf knapp unter 2% zu bringen. Bereits im September 2014 hat die EZB den Leitzins auf ein Rekordtief von 0,05% gesenkt. Gleichzeitig wurde der Zinssatz der Banken um Geld bei der EZB einzulagern auf -0,2% festgesetzt. Banken müssen also für ihre Anlagen zahlen. Damit will die EZB die Banken dazu animieren, mehr Geld durch Kredite in den Umlauf zu bringen. Das Problem für Deutschland: Wir hätten das nicht nötig, da diese Maßnahmen eher auf den europäischen Süden ausgelegt sind. Sparer bekommen in Deutschland kein Geld mehr für Ihre Anlagen und deshalb kaufen viele Immobilien. Das sorgt dafür, dass die Immobilienpreise in die Höhe gehen. Wer erst in einigen Jahren eine Immobilie kaufen will, müsste also mit hohen Preisen rechnen und läuft Gefahr, bei wieder sinkenden Immobilienwerten Geld zu verlieren. Darum besser jetzt noch auf den Zug aufspringen und von der bisher noch günstigen Zinsentwicklung für Baufinanzierungen profitieren.

Wie man auf die steigende Zinsentwicklung für Baufinanzierung reagieren sollte

Vorab: Dies ist eine Prognose und kein Beweis dafür, dass die Zinsen auf Dauer wirklich steigen. Experten lagen schon häufiger mit Ihren Prognosen falsch, gerade was die Zinsentwicklung für Baufinanzierungen angeht. Theoretisch könnte es sich momentan auch nur um eine kurzweilige Schwankung handeln. Darauf verlassen kann man sich aber nicht und deshalb sollten Sie sich Gedanken machen, ob Sie eine der beiden folgenden Situationen betreffen könnte:

  • Sie haben vor, in nächster Zeit einen Baufinanzierungskredit aufzunehmen.
  • Sie haben bereits einen Baufinanzierungskredit, dieser läuft aber bald aus und Sie müssen sich um die weitere Finanzierung kümmern.

In beide Situationen sollten Sie am besten nicht zu lange warten und ein Gespräch mit Ihrem Baufinanzierer suchen. Baufinanzierungskredite sind nach wie vor momentan sehr günstig. Durchschnittlich erhalten Sie die besten Konditionen bei kürzeren Laufzeiten, da sich die Baufinanzierer ebenfalls nicht sicher sein können, wie sich die Zinsen entwickeln. Längerfristig betrachtet könnte es aber von Vorteil sein, eine längere Finanzierung mit etwas höheren Konditionen in Betracht zu ziehen (mindestens 10 Jahre). Angenommen, Sie schließen eine Finanzierung über 5 Jahre ab und müssen diese dann nach ihrem Ablauf teurer nachfinanzieren, da die Zinsentwicklung für Baufinanzierungen wirklich weiter gestiegen ist, könnten Sie bei einer längeren Finanzierung viel Geld sparen. Selbst bei Laufzeiten über 10 Jahren gehen Sie kein Risiko ein. Auch wenn in 10 Jahren die Zinsentwicklung für Baufinanzierungen entgegen aller Erwartungen niedriger sein sollte, als heute. Nach 10 Jahren Vertragslaufzeit hat man nämlich immer die Möglichkeit, seinen Vertrag zu kündigen und ganz oder teilweise sein Restdarlehen zurückzuzahlen. Sprechen Sie dies bei einer Beratung mit Ihrem Baufinanzierer in jedem Fall an.

In der zweiten Situation ist ebenfalls etwas zu beachten. Die Anschlussfinanzierung von Baufinanzierungskrediten kann auf mehrere Arten stattfinden. Umschuldung und Forward-Darlehen sind hierbei die interessantesten Themen. Bei einem Forward-Darlehen sei jedoch gesagt, da eine Forward-Baufinanzierung teurer wird, je länger sie im Voraus abgeschlossen wird, lohnt sie eher erst ab einer Restlaufzeit des Altkredits von 2 Jahren.

Im Hinblick auf die Zinsentwicklung für Baufinanzierungen rät Zinsvergleich

Wenn Sie sich überlegen, einen Baufinanzierungskredit aufzunehmen, oder eine Anschlussfinanzierung Ihres momentanen Kredits binnen 2 Jahren in Aussicht steht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für Sie, zu handeln. Suchen Sie am besten das Gespräch mit einem Baufinanzierer Ihrer Wahl (z.B. der ACCEDO AG) und lassen sich beraten. Der große Vorteil eines solchen Vermittlers: Er kann auf die Angebote mehrerer Banken zugreifen und Ihnen die besten Konditionen aushandeln.

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