Erschwinglicher Wohnraum: Wie entwickeln sich Haushaltseinkommen und Immobilienpreis in den verschiedenen Regionen?
(Foto: Stephanie-Hofschlaeger_pixelio.de)
Das Ergebnis einer soeben erschienenen Studie überrascht. Obwohl alle über den explodierenden Immobilienpreis stöhnen, sieht die Realität ganz anders aus. Der Immobilienpreis ist seit nunmehr 40 Jahren auf ungefähr demselben Niveau. Für diese Studie wurde die sogenannten ”realen” Immobilienpreis Entwicklung herangezogen. Realer Immobilienpreis bedeutet, dass die in die Studie einbezogenen Preisentwicklungen inflationsbereinigt sind. Die Studie geht aber noch weiter in der Geschichte zurück und stellt fest, dass doe Häuserpreise vom 19. Jahrhundert bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts als nahezu konstant darstellen.
Ein hoher Immobilienpreis korrespondiert mit hohem Einkommen
Gerade dort, wo derzeit am intensivsten auf eine mögliche Immobilienblase hingewiesen wird – nämlich in den Ballungszentren – stellt sich heraus, dass mit Blick auf die Einkommen auch hier der Immobilienpreis sich im Durschnitt bewegt. Eine der Rechenmethoden, die der Studie zugrunde liegen, fragt danach, wieviel Jahresgehälter (ortübliches und durchschnittliches Einkommen) man aufbringen müsse, um ein Haus zu kaufen. Das überraschende Ergebnis: In Deutschland ist über die Jahrzehnte auch dieser Wert nahezu konstant geblieben.
Das bedeutet, dass in Ballungszentren, in denen der Immobilienpreis scheinbar stark gestiegen sind, das Einkommen sich im Gleichschritt ebenso erhöht hat. Somit erscheint der Immobilienpreis z. B. in Hamburg für ein einzelnes Objekt im Vergleich zu anderen Regionen als sehr hoch, aber gleichzeitig ist das Haushaltseinkommen in Hamburg genauso stark gestiegen. Aus dieser Perspektive erscheint Deutschland – übrigens genauso wie die Schweiz – als einer der konstantesten Immobilienmärkte weltweit (siehe dazu Grafik in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung – online vom 20.10.2014: Die Immobilienpreise in der Welt).
Der stabile Immobilienpreis macht Deutschland für ausländische Investoren interessant
Es ist einleuchtend, dass Stabilität auf den Finanzmärkten, gerade in Zeiten wie diesen, sehr verlockend für Investoren ist. Deswegen rückt Deutschland immer mehr in den Fokus ausländischer Anleger. Aber auch der Deutsche hat in den letzten Jahren diese Sicherheit entdeckt. Laut einhelliger Meinung der großen deutschen Baufinanzierer ist die Nachfrage nach Immobilienbesitz in den letzten 3 Jahren sehr gestiegen. Das liegt einerseits an den Niedrigzinsen, die andere Anlageformen unlukrativ machen, andererseits aber auch an der Sicherheit, die der deutsche Immobilienmarkt (z. B. im Gegensatz zum australischen, US-amerikanischen oder spanischen) bietet.
Wer eine Immobilie kaufen möchte, sollte jetzt handeln
Wielange der Immobilienpreis sich so stabil darstellt und die Zinsen für Baugeld auf historisch niedrigem Satz verharren, kann niemand wirklich vorher sagen. Das hängt mit Sicherheit von der weiterhin lockeren Geldpolitik der EZB ab wie auch von der Inflation und dem steigenden Interesse ausländischer Investoren. Aber im historischen Vergleich ist davon auszugehen, dass der Niedrigzins ”nicht ewig” so günstig ist und in Zukunft sich wieder nach oben etnwickeln wird. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass sich die Suche nach einer geeigneten Immobilie hinziehen kann, dann sollte man jetzt mit Recherche und Suche beginnen.
Dazu gehört auch, dass man bereits im Vorfeld der Suche die Beratung eines Baufinanzierers sucht. So erhält man bereits die finanziellen Eckpunkte der Finanzierung, um so auch das maximale Budget zu eruieren, das man für den Kauf einer Immobilie einsetzen sollte. So abgesichert kann man vom stabilen deutschen Immobilienpreis ebenso profitieren wie von der Sicherheit des Betongolds für Ihre Zukunft.
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