Immobilienkauf

Zweite Miete: Nebenkosten steigen rasant

02 Jul
Die zweite Miete: Kaltmiete und Nebenkosten steigen rasant. Zeit für Wohneigentum. (Foto: R_K_B_by_GG-Berlin_pixelio.de)

Laut Deutschem Mieterbund stiegen die Nebenkosten der Miete im Jahr 2012 erheblich: Derzeit müsse man im Schnitt mit 2,20 Euro Nebenkosten pro Quadratmeter rechnen. Deswegen ist der Begriff: ”zweite Miete” besonders angebracht, wenn man die eigenen Mietkosten exakt ausweisen möchte. Besonders für alle, die derzeit aufgrund der günstigsten Baugeldzinsen darüber nachdenken, aus ihrer Mietwohnung in ein Eigentum zu wechseln, ist der Blick auf diese zweite Miete von erheblicher Bedeutung.

Die Nebenkosten beziehen sich ja nicht nur auf Strom- und Heizkosten. Dazu kommen normalerweise TV-Gebühren. Aber, und hier wird es spannend: Die Kosten für Hausmeister-Service, Gartenpflege; Kabel-TV und Müllabfuhr gehören ebenfalls dazu. Deswegen spricht der Mieterbund auch von, dass diese zweite Miete im Durchschnitt 3,19 Euro ausmache, wenn man alle erdenklichen Nebenkosten miteinkalkuliert: ”Für eine 80 Quadratmeter große Wohnung mussten bei Anfallen aller Kosten 3.062,40 Euro im Jahr 2012 nur an Betriebskosten aufgebracht werden. ”

Die zweite Miete: Kaltmiete und Nebenkosten steigen rasant. Zeit für Wohneigentum. (Foto: R_K_B_by_GG-Berlin_pixelio.de)

Die zweite Miete: Kaltmiete und Nebenkosten steigen rasant. Zeit für Wohneigentum.
(Foto: R_K_B_by_GG-Berlin_pixelio.de)

Die zweite Miete: Ein wichtiger Bestandteil der Kalkulation bei Ihrer Baufinanzierung

Wer heute genau rechnet, weil er mit seinen aktuellen monatlichen Mietkosten eine Baufinanzierung für einen Hauskauf in Angriff nehmen möchte, der sollte einen exakten Blick auf seine neben der Kaltmiete zu zahlenden Nebenkosten werfen. Oftmals finden sich in diesen Nebenkosten Bestandteile, die man später nach dem Hauskauf derart nicht mehr kalkulieren muss: Dazu gehören eben die anteiligen Kosten für Gartenpflege, für einen Hausmeisterservice, Kosten des Liftes oder für anteilig umgelegte Kostenbeteiligungen für bauliche Energiesparmaßnahmen. Besonders in diesen Positionen sieht der Mieterbund den Grund für weiter steigende Mieten in Deutschland. Nach der Mietpreisbremse redet man inzwischen bereits darüber, eine Nebenkostenbremse zu fordern. Laut Bundesverband der deutschen Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) seinen die Kaltmieten der Mitglieder 2013 um 2,2 Prozent gestiegen, Nebenkosten gar um 2,8 Prozent und ein Ende des Anstiegs sei nicht abzusehen

Die zweite Miete: ein weiterer Grund, sich über den Kauf von Wohneigentum zu informieren

Auch wenn die Forderung einer Nebenkostenbremse ein politisch motivierter Akt des GdW sein sollte, so steckt im Kern viel Wahres: Es ist davon auszugehen, dass Hausverwaltungen diese zweite Miete gerne dazu nutzen, eine versteckte Mieterhöhung zu forcieren. Viele Mieter kennen den jährlich wiederkehrenden Streit um die Nebenkostenabrechnung, die undurchsichtigen Positionen und die stillen Erhöhungen in vielen kleinen Positionen.

Zudem: Während Eigentumswohungen, Häuser und Baukosten aufgrund der großen Nachfrage auch in Zukunft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit steigen werden, die Baufinanzierung aber weiterhin auf dem derzeitigen historischen Tiefstand verharren wird, ist jetzt der beste Zeitpunkt, aktiv zu werden. Denn mit den von Ihnen monatlich zu tätigenden Zahlung für ihre erste und zweite Miete ist es möglich, den Traum vom Eigentum zu realisieren – über ihre Möglichkeiten berät Sie unverbindlich und kostenfrei z. B. die Baufinanzierungsexperten der ACCEDO AG.

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