Zinskommentar

Zinsvergleich Baufinanzierung: günstige Aussichten

10 Aug
Zinskommentar Baufinanzierung: für Hausbauer und Immobilienkäufer jetzt besonders günstig. (Foto: pixabay.com)

Anfang des Jahres 2021 zeigte der Zinsvergleich Baufinanzierung eine eindeutige Tendenz nach oben. Nach über einem Jahrzehnt historischer Niedrigzinsen stiegen die Baugeldzinsen wieder. Zwar auf niedrigem Niveau, aber mit kontinuierlicher Tendenz. Viele Faktoren spielten bei dieser Trendumkehr eine Rolle: Die steigende Inflation in Deutschland nach jahrelanger Stagnation auf Niedrigniveau, der Zinszuwachs der Staatsanleihen, die immer ein Indikator für die Entwicklung der Baufinanzierungszinsen sind, die Folgen der Pandemie und die Erwartung, dass Zentralbanken sich von der sehr lockeren Geldpolitik langsam verabschieden könnten. Jetzt kommt es plötzlich wieder zu einer Trendwende, die derart nicht zu erwarten war: Die Baugeldzinsen geben wieder nach. Was sind die Gründe?

Zinsvergleich Baufinanzierung: Die aktuellen Zinsen wieder auf dem Niveau von Herbst 2019

Die Trendwende begann im Juni 2021. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Baugeldzinsen für durchschnittliche Darlehen mit 10 Jahren Zinsbindung bzw. Laufzeit wieder die 1 Prozent-Marke geknackt. Doch statt den Prognosen zufolge weiter auf niedrigem Nivesu kontinuerlich zu steigen, gaben sie im Juli einigermaßen überraschend wieder nach. Mit einer fallenden Tendenz, die man das zuletzt Ende 2019 beobachtete. Der durchschnittliche Zinssatz für eine Baufinanzierung mit 10 Jahren Laufzeit liegt aktuell wieder bei ca. 0,85 Prozent. Dass die Zinsen binnen einen Monats um durchschnittlich 0,15 Prozent fallen, ist angesichts des grundsätzlich nach wie vor sehr günstigen Konditionen ein signifikanter Rückgang.

Die ACCEDO AG Zinsvergleich Baufinanzierung Analyse der ca. 500 im Partnernetzwerk eingebundenden Banken zeigt diese Tendenz ganz deutlich: ein Rückgang der Zinsen von knapp über 1,05 Prozent auf 0,81 bis 0,85 Prozent binnen einen Monats – mit weiter rückläufiger Tendenz – bezogen auf ein Darlehen mit 10 jähriger Zinsbindung.

Wichtig: bankenseits beworbene Zinsen sind idealtypisch

In der Praxis werden Kreditinteressenten nur selten in den Genuss der bankenseits beworbenen Zinsen kommen. Denn diese werden auf Grundlage allerbester Finanzierungsvoraussetzungen berechnet. Das heißt: ihre Bonität muss exzellent sein, sie können mindestens 40 Prozent der Gesamtfinanzierungssumme mit Eigenmitteln bestreiten und wählen einen Vertrag, der die Möglichkeiten maximaler Flexibilität (umfassende Sondertilgungsmöglichkeiten, Tilgungs- bzw. Ratenanpassungen während der Laufzeit) nicht vollends ausschöpft. Auch kann die Kombination mit geförderten KfW-Krediten Einfluss auf den letztendlich zu zahlenden Zinssatz nehmen. Der Verbraucherschutz, der den Zinsmarkt ebenfalls analysiert, empfiehlt Kreitinteressenten folgende Faustregel: „0,15 Prozentpunkte (bei 10 jähriger Zinsbindung) sollte man immer auf die in der Bankenwerbung ausgewiesenen Zinsen (z. B. auf Internet-Vergleichsportalen) hinzurechnen – dann erhält man einen in etwa realistischen Wert”. Immer auch unter der Voraussetzung, dass man eine gute Bonität, entsprechendes sicheres monatliches Einkommen und einen gesunden Eigenkapital-Anteil einbringt.

Zinsvergleich Baufinanzierung: die Gründe für nachgebende Zinsen

Warum gibt nun der Zinsmarkt entgegen der prognostizierten Szenarien wieder nach? Ein wesentlicher Faktor scheint die Entwicklung der Corona-Pandemie zu sein. Nicht nur die in vielen Ländern positiven Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten spielen dabei eine Rolle, sondern auch die weiterhin gewährten geldpolitischen und staatlichen Interventionen für die wirtschaftliche Konsolidierung. So hat sich die Europäische Zentralbank (EZB) mit der Anpassung ihrer Richtlinien – unter dem Begriff: Forward-Guidance – noch mehr Flexibilität eingeräumt, die Märkte mit frischem Geld zu versorgen. Außerdem bleibt sie pragmatisch ihrer Niedrigzinspolitik treu.”

Auch die Rendite von Bundesanleihen sind diesem Einfluss ausgesetzt. Die Rendite der Bundesanleihen sind immer auch ein maßgeblicher Indikator für die Entwicklung des Baufinanzierungszinssatzes. Sowohl die Europäische Zentralbank (EZB) als auch die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) haben zuletzt bekräftigt, weiterhin auf eine lockere Geldpolitik zu setzen. Odeer anders ausgedrückt: Zunehmende Unsicherheiten führen zu Renditerückgängen bei Anleihen – zudem stützen die Notenbanken das Niedrigzinsniveau.

Zinsvergleich Baufinanzierung im Herbst 2021

Die Kostensituation auf dem Immobiliensektor ist weiterhin angespannt. Die Preise für Neubau und den Kauf einer Bestandimmobilie sind auf Höchststand. Allein deswegen sollte man sich Zeit nehmen für den Immobilien-Kauf bzw. -Bau. Die Zinsentwicklung jedenfalls deutet darauf hin, dass Sie nicht überhastet einen Kredit abschließen müssen, um sich die aktuellen Niedrigzinsen zu sichern. Die Mehrheit der Analysten und Finanzierungsexperten geht davon aus, das die Zinsen im Lauf dieses Jahres auf dem aktuell erreichten Niedrigzins-Niveau verharren. Selbst wenn die Zinsen wieder steigen sollten, so werden diese Raten minimal ausfallen. Vor allem im 10 Jahresvergleich:  leicht steigenden Bauzinsen auf Halbjahres- und Jahressicht werden maximal wieder um ca. 1 Prozent bei 10 jähriger Zinsbindung liegen. Und das ist extrem günstig, wenn man diesen Wert mit dem von vor 10 Jahren vergleicht. Da lag der Zinssatz bei über 3,50 Prozent.

Trotzdem: Ein Zinsvergleich Baufinanzierung lohnt sich auch in Niedrigzinszeiten. Die Angebote der Banken variieren kräftig – und sind auch von den flexiblen Rahmenbedingungen des Baufinanzierungsvertrages abhängig. Deswegen sollten Sie in Ihre Finasnzierungsplanung nicht nur das Angebot Ihrer Hausbank berücksichtigen. Die Experten der ACCEDO AG kennen die tagesaktuellen Angebote von nahezu 500 Bankeen und können für Sie die günstigsten Angebote am Markt sondieren.

Eine Zinsersparnis von nur 0,10 Prozentpunkten bringt dem Kreditinteressenten über eine Vertragslaufzeit von 10 Jahren bereits eine Ersparnis von mehreren Tausend Euro. Deswegen macht ein Zinsvergleich Baufinanzierung – auch unter Berücksichtigung flexibler Vertragsausgestaltung – selbst in der Niedrigzinsphase Sinn. Die ACCEDO AG berät Sie immer kostenfrei und zeigt Ihnen den besten Weg zur günstigsten Baufinanzierung – ohne dabei Sicherheitsaspekte zu vernachlässigen.

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