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Generation Y und der Wunsch nach Beständigkeit

Generation Y
22 Sep
Die Generation Y setzt auf den Hausbau und damit auf Beständigkeit. (Foto: Thorben Wengert / pixelio.de)

Generation Y

Die Generation Y setzt auf den Hausbau und damit auf Beständigkeit.
(Foto: Thorben Wengert / pixelio.de)

Viel wird der sogenannten Generation Y nachgesagt: Sie wollen unabhängig sein, binden sich nicht an einen Standort, um die Flexibilität aufrecht zu erhalten und können sich nicht mit dem konservativen Leben ihrer Eltern assoziieren. Eigene Autos brauchen die wenigsten, da man dieses heutzutage sharen kann und in der Großstadt gibt es eh keine Parkplätze. Doch trifft das alles wirklich zu, oder ist die Generation Y gar nicht so versessen auf ihre Unabhängigkeit? Betrachtet man die Statistiken von Baufinanzierern und schenkt man aktuellen Studien Glauben, so kann man eines schnell feststellen: Immer mehr junge Menschen unter 30 wollen ihre eigenen vier Wände!

Wie die Generation Y aufwächst

Die Jugendlichen, von denen hier gesprochen wird, sind alle zwischen Anfang 20 und Mitte 30. Aufgewachsen sind sie einerseits mit einem technischen Fortschritt, von dem ihre Eltern nur träumen konnten, andererseits in der ständigen Angst vor Terrorwarnungen und Finanzkrisen. Für Außenstehende ist die Generation Y sowohl zielstrebig, als auch unabhängig. Sie wollen sich an keinen festen Wohnort binden, streben einen möglichst hohen Bildungsabschluss an, um beruflich Erfolg zu haben und stellen dafür die Familienplanung gerne hinten an. Bei der Familienplanung sind sie sowieso sehr offen. Es wird ein deutlicher Wandel in der Familienpolitik verlangt und die Familie besser mit dem Berufsleben vereinbaren zu können.

Die Generation Y träumt von Sicherheit

Unterhält man sich allerdings mit diesen jungen Erwachsenen, so wird eines schnell klar: Sie sehnen sich nach Beständigkeit. Man kann jeden Berufseinsteiger in der heutigen Zeit zum Thema Altersvorsorge fragen, von nahezu jedem wird man die gleiche Antwort erhalten: Die Zukunft ist unsicher. Die wenigsten rechnen damit, dass sie viel von ihrer Rente sehen werden, die sie monatlich einzahlen. Während der Berufsausbildung werden mehrere Praktika absolviert, wofür auch häufige Umzüge in Kauf genommen werden. Fernbeziehungen sind an der Tagesordnung. Eines kann man der Generation Y auf jeden Fall nicht zuschreiben, auch wenn das gerne von älteren Generationen getan wird: Sie sind keineswegs dumm oder gar faul. 60% von ihnen bestehen nach dem Abitur einen Abschluss an einer Universität oder Hochschule. Im Vergleich zu ihren Vorgängern wissen sie genau, wo sie hinwollen. Ausgelassene Partys und die sogenannte „Null Bock Einstellung“ passen nicht in ihr Weltbild. Man kann die Generation Y eher damit beschreiben, dass sie vernünftig und bodenständig ist.

Die eigenen vier Wände als Altersvorsorge

Gerade weil sie nicht mit einer großen Rente und der Unterstützung vom Staat rechnen, versuchen sie sich anderweitig abzusichern. Die günstige Zinslage passt dabei genau ins Konzept: Jung, günstig zu finanzieren und damit später im Alter abgesichert zu sein. Die eignen vier Wände stehen dabei für Sicherheit und der Wunsch nach Beständigkeit. Es ist in erster Linie nicht von Belang, ob man selbst einmal in die Immobilie einziehen möchte, oder ob man diese vermietet. Man könnte es auch als das Ziel betrachten, dass sie endlich irgendwo ankommen wollen: Weg von der Fernbeziehung und ständig wechselnden Arbeitsstellen, hin zu einem geregelten Leben, wie es Ihre Eltern und vor allem Großeltern hatten.

Das Bild der Generation Y muss angepasst werden

Das Bild, welches die Medien gerne über die Generation Y vermittelt, ist also nicht so ganz richtig. Es stimmt wohl, dass die 20-30-Jährigen gerne ihre Unabhängigkeit behalten wollen, doch sind sie dabei extrem zielstrebig und vorausschauend. Auf der Wunschskala steht an oberster Stelle eine Immobilie als Altersvorsorge. Auch was mit dieser dann passiert, wenn der Wohnort gewechselt werden muss, ist durchdacht: Entweder wird in eine Lage mit gutem Wiederverkaufswert investiert, oder in eine gesuchte Mietgegend. Spekulationen und gewagte Anlagemodelle sind dabei keine Option in puncto Vermögensplanung. Die Generation Y wird sich also zu einer Generation von gebildeten Hausbesitzern entwickeln, die einen starken Einfluss auf unsere Wirtschaft haben wird.

Gehören Sie zur sogenannten Generation Y und wollen sich ebenfalls den Traum vom Eigenheim verwirklichen? Sehen Sie auch mit gemischten Gefühlen in die Zukunft und sehnen sich nach Beständigkeit? Dann kommen Sie zu einem kostenlosen Beratungsgespräch zur Accedo AG und informieren Sie sich über Ihre finanziellen Möglichkeiten.

 

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