Baufinanzierung

Wertstabilität beim Immobilienkauf

Die Wertstabilität beim Immobilienkauf bis 2030
13 Jul
Wertstabilität beim Immobilienkauf - Eine Studie der Postbank (Foto: S. Hofschlaeger / pixelio.de)

Die Wertstabilität beim Immobilienkauf bis 2030

Wertstabilität beim Immobilienkauf – Eine Studie der Postbank
(Foto: S. Hofschlaeger / pixelio.de)

In Deutschland steigen die Preise von Immobilien derzeit bekanntlich stark an. So manch einer fragt sich dann natürlich, wie es mit der Wertstabilität beim Immobilienkauf aussieht. Lohnt es sich noch, während dem Immobilienboom Eigentum zu erwerben, oder muss man dann mit zu großem Wertverlust rechnen, da die Preise bald wieder abfallen könnten? Die Postbank hat dazu eine aktuelle Studie herausgebracht, in der sie einen Index zur Wertstabilität beim Immobilienkauf bis 2030 erstellte.

 

Die Postbank prophezeit eine gute Wertstabilität beim Immobilienkauf für fast ganz Deutschland

Die Studie der Postbank zur Wertstabilität beim Immobilienkauf blickt bis 2030 in die Zukunft. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass in drei von vier deutschen Kreisen und Städten die Preise zumindest stabil bleiben werden. Gerade Süddeutschland und Hamburg haben große Chancen auf eine Wertsteigerung. Genauer gesagt kann davon ausgegangen werden, dass in etwa der Hälfte der 402 deutschen Städte und Kreise die Wertstabilität beim Immobilienkauf ansteigen wird, die Immobilien also an Wert gewinnen werden. In einem Viertel der Kreise und Städte bleibt die Wertstabilität beim Immobilienkauf auf einem konstanten Niveau. Lediglich das letzte Viertel Deutschlands hat mit einem Wertverlust auf dem Immobilienmarkt zu kämpfen. Ein geplanter Immobilienkauf zahlt sich also langfristig fast überall aus.

Wertstabilität beim Immobilienkauf – Hier lohnt es sich am meisten

Wer denkt, dass es sich nur in den Großstädten auszahlt, Eigentum zu erwerben, täuscht sich. Zwar hat Hamburg die besten Chancen auf einen Wertanstieg, dicht gefolgt von München, danach kommen aber eher mittelgroße Städte. Unsere Hauptstadt Berlin belegt lediglich den 26. Platz im Ranking zur Wertstabilität beim Immobilienkauf.

Hier die ersten zehn Plätze für das größte Wertsteigerungspotential:

  1. Hamburg
  2. München
  3. Oldenburg
  4. Stuttgart
  5. Bonn
  6. Ingolstadt
  7. Ludwigshafen
  8. Regensburg
  9. Köln
  10. Heilbronn

Erweitert man die Betrachtung zur Wertstabilität beim Immobilienkauf auf die Landkreise, so stellt man fest, dass das Bundesland Bayern ganz klar die Nase vorne hat. Die ersten neun Landkreise im Ranking der Top Ten liegen in Bayern. Ganz oben der Landkreis München, gefolgt von Ebersberg, Freising, Erding, Landsberg am Lech, Dachau, Starnberg, Fürstenfeldbruck und Rosenheim. Den zehnten Platz belegt der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald aus Baden-Württemberg. Danach folgen weitere fünf bayerische Landkreise, bis auf Platz 16 Vechta in Niedersachsen aufgeführt wird.

Diese Regionen haben eines gemeinsam: Ihre Bevölkerungsprognose ist durch und durch positiv, bedingt teilweise auch durch einen hohen Anstieg an Studenten, sowie einer langfristigen Wohlstandsentwicklung. Es kann sich also auch lohnen, im vergleichsweise sehr teuren München ein Eigenheim zu erwerben, da die Wertstabilität beim Immobilienkauf hier extrem hoch ist.

Nicht nur im Süden Deutschlands ist die Wertstabilität beim Immobilienkauf positiv

Für den Norden und Westen Deutschlands gilt ebenfalls: Aus positiver Bevölkerungsentwicklung folgt eine positive Wertstabilität beim Immobilienkauf. Selbst einige ländliche Regionen können in der Studie der Postbank glänzen. Darunter fallen Cloppenburg, Lüneburg, Harburg (alle drei in Niedersachsen), Trier (Rheinland-Pfalz), Segeberg (Schleswig-Holstein), Havelland und Barnim (beide in Brandenburg).

Augen auf beim Immobilienkauf im Osten Deutschlands

Zwar gibt es in den neuen Bundesländern durchaus Städte mir einem guten Potential an Wertstabilität beim Immobilienkauf, in vielen Teilen sind die Bevölkerungszahlen aber eher rückläufig, was sich auch negativ auf die Immobilienpreise auswirkt. Wer gerade hier Eigentum erwerben möchte, sollte sich an einen Experten wenden und sich beraten lassen, da es auch in Gebieten mit rückläufiger Bevölkerungszahl durchaus Häuser und Wohnungen mit Potential zu finden gibt. Dies rät Dieter Pfeiffenberger, Bereichsvorstand der Postbank, zuständig für die Immobilienfinanzierung.

Die Wohnfläche ist bei der Wertstabilität beim Immobilienkauf entscheidend

Nicht jede Wohnung ist gleich gefragt. Gerade wo die Anzahl an Studenten steigt, lohnt sich eine eher kleine Wohnung als Kapitalanlage. Im Großteil Deutschlands sind Immobilien mit einer durchschnittlichen Größe von 70 Quadratmetern die potentiell beste Wahl. Grund dafür ist ein klarer Trend zu kleineren Haushalten und auch zu mehr Singlewohnungen, so Pfeiffenberger. Im Vergleich liegen in diesem Segment die Landkreise Grafschaft Bentheim und Emsland (beide in Niedersachsen) klar vorne.

Betrachtet man größere Wohnungen um die 110 Quadratmeter, so sind diese in Bayern und der Region Weser-Ems beliebt, gerade aber in Teilen Ostdeutschlands sieht hier die Wertstabilität beim Immobilienkauf eher schlecht aus.

Einfamilienhäuser mit rund 195 Quadratmetern sind in fast ganz Deutschland wenig gefragt. Diese lohnen sich nur in Landkreisen, welche an große Metropolen grenzen, wie zum Beispiel München oder Berlin. Hier ist die Wertstabilität beim Immobilienkauf gegeben, im Ruhrgebiet, dem Bayerischen Wald und im Saarland dagegen ist von solchen Objekten abzuraten.

Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie

Basierend auf makro- und sozioökologischen Indikatoren zur Bevölkerungsentwicklung, Bruttowertschöpfung, Haushaltsentwicklung, Altersstruktur und Wohnflächennachfrage in den jeweiligen Regionen, hat das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos die künftige Wertentwicklung von Privatimmobilien in den 402 deutschen Kreisen prognostiziert. Diese wurde in einem „Werthaltigkeits-Index Prognose 2030“ für die Postbank abgebildet.

Hier finden Sie eine Deutschlandkarte inklusive dem Ranking der Top Ten Städte und Landkreise.

Betrachten Sie hierzu auch die vorangegangene Prognose der Postbank: