Baufinanzierung

Energie-Effizienz ist für die Baufinanzierung nützlich

 

Deutschland setzt sehr viel daran, in Sachen Umweltschutz und Resourcenschonung weltweit eine Spitzenposition einzunehmen. Deswegen gelten bei Hausbau und Sanierung strenge Standards, die es einerseits einzuhalten gilt und die Ihnen andererseits helfen, günstiger finanzieren zu können, weil Sie die KfW-Bank mit geförderten Krediten unterstützt. Gerade der Bereich der energetischen Sanierung ist ein interessantes Feld, wenn es darum geht, Ihren Besitz wertsteigernd und zukunftssicher zu optimieren. Aber auch bei Neubauten gibt es viele Möglichkeiten, um geförderte Kredite zu erhalten. Damit Sie einen ersten Einblick in den Dickicht der energetischen Maßnahmen-Förderung erhalten, nähern wir uns in diesem Betrag den begrifflichen Erklärungen. Zum Beispiel Passivhaus:

Hilft Kredite günstig zu bekommen: DAS PASSIVHAUS

Sie werden überrascht sein, dass – anders als in vielen kritischen Veröffentlichungen – der Passivhaus-Standard gar nicht so schwer zu erreichen ist: Die Vorgabe des Passivhaus-Institut Darmstadt sagt lediglich, dass der Heizbedarf eines Passivhauses den Wert von 15 Kilowatt-Stunden nicht übersteigen darf. Daneben wird noch Wert auf die minimalen Wirkungsgrade und Luftdichtheit gelegt (die sogenannten Primärenergie-Grenzwerte). Bei diesem Energie-Effizienz Anforderungsprofil soll das Haus letztendlich den Wärmebedarf hauptsächlich nicht aus primären Energiequellen (Öl, Gas, Strom), sondern aus sekundären wie z. B. Sonneneinstrahlung und Abwärme gedeckt.

Was ist der PRIMÄR-ENERGIE-BEDARF?

Der Primärenergie-Bedarf (QP) bezeichnet den Energiebedarf pro Haus oder pro Wohnung für Heizung und Warmwasser sowie deren vorher benötigten Energie-Einsatz, der sich auch der Erkunden, Gewinnung, Umwandlung und Verteilung der jeweiligen Energie berechnet. Je kleiner der Primärenergiebearf ist, desto besser ist die Energie-Effizienz des Gebäudes. Der Primärenergiebedarf wird als QP in Kilowattstunden pro Quadratmeter Nutzfläche und Jahr dargestellt: kWh/(m²a).

FOSSILE ENERGIETRÄGER

Was früher gut und billig war, muss heute längst nicht mehr funktionieren. Hierzu gehören die sogenannten fossilen Brennstoffe wie Kohle, Eröl und Erdgas. Diese sind grundsätzlich endlich, d. h. irgendwann werden diese erst knapp (also immer teurer) und später werden die Quellen erschöpft sein. Das GegenteiL. REGENERATIVE ENERGIEQUELLEN wie Holz, Wasser, Sonne und Wind. Diese sind sozusagen immer da oder wachsen nach, wodurch die Ökobilanz positiv ausfällt. REGENERATIVE ENERGIE wird auch ERNEUERBARE oder ALTERNATIVE ENERGIE genannt. Zusätzlich zu den oben genannten sind auch Bio-Energie (Energie, die aus Biomasse, organischen Abfällen, Stroh etc. gewonnen wird, und Geothermie (Also Energie, die Erdwärme aus den obersten Bereichen der Erdkruste nutzt) neuerdings forciert. Die Energie-Effizienz dieses Brennstoff-Einsatzes hängt immer von der Technik ab.

FÖRDERPROGRAMME DER KfW

Das Förderprogramm „energieeffizient Bauen” (Programmnummer 153) ist aus Kreditnehmersicht sehr interessant, da hier Käufer und Bauherren von Neubauten gefördert werden. In diesen Topf Fallen alle Bauten, die als Passivhaus oder als sogenanntes 70, 55 oder 40-Lösung geplant und ausgeführt sind bzw. werden.

Dabei werden 100% der reinen Baukosten (ohne z. B. Grundstückskosten) gefördert bzw. maximal 50.000 Euro pro Wohneinhait. Auch der Umbau von bestehenden Gebäuden fällt unter diese Bestimmung, wenn dieser den Energiestandard entsprechend verbessert.

Dieses Programm kann zudem auch mit anderen Fördermitteln kombiniert werden. Besonders positiv: Falls das Haus bzw. die Wohnung vor Ablauf der Tilgung verkauft wird, kann das Baufinanzierungs-Darlehen auch auf den neuen Eigentümer überschrieben werden. Die Entscheidung liegt beim Verkäufer: Wenn es sich für den Verkäufer rechnet, kann dieser das Darlehen weiterhin bedienen, auch wenn das Objekt längst einen anderen Eigentümer hat. Weitere Infos zu diesem Programm finden Sie hier: KfW.de

Besonders für die enregtische Sanierung ist des KfW-Programm: Erneuerbare Energien-Standard-Photovoltaik / 274 interessant: Mi diesem Programm werden alle gefödert, die Sonnenenergie zur Stro,merzeugung nutzen und deswegen in eine Photovoltaik-Anlage investieren.

Daneben werden auch energieeffiziente Sanierungen für Häuser oder Einzelmaßnahmen gefördert, es gibt Investionszuschüsse für Selbstfinanzierer sowie für die Planung und Begleitung der Baumaßnahmen durch Sachverständige. Einen vollständigen Über- und Einblick bietet die Internetseite der KfW unter folgendem Link: https://energiesparen.kfw.de/inter-lt-eneffbausan-war/html/finanzierungsangebote/

Die geförderten Baufinanzierungs-Kredite der KfW können Sie nicht direkt beantragen – hierzu brauchen Sie eine Bank oder einen Direkt-Finanzierer wie z. B. die ACCEDO AG. Zudem empfehlen wir, sich umfassend beraten zu lassen, da auch Kombinationen aus KfW- und „klassischen” Baufinanzierungs-Darlehen möglich sind. Für diese Baufinanzierungskonzepte ist das Wissen von Experten immer zu empfehlen, damit Sie entsprechend günstig finanzieren können.