Definition Liebhaberobjekt

Ein Kreditinstitut bezeichnet dann ein Haus als Liebhaberobjekt , wenn die Wiederverkäuflichkeit aufgrund der sehr eingeschränkten Anzahl an potentiellen Interessenten als sehr gering eingestuft wird. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn zum Beispiel die Lage nicht für jeden in Betracht kommen würde (z.B. mitten im Wald), oder die Gestaltung vom Objekt nicht üblich ist (z.B. postmoderne Architektur).

 

Auch kann durch eine sehr extravagante Ausstattung des Hauses die Wiederverkäuflichkeit sehr eingeschränkt werden (Beispiel die oft genannten „goldenen Wasserhähne“). Da der Darlehensgeber bei solchen Objekten ein größeres Risiko trägt, wird dieser in der Regel das Objekt niedriger einwerten.