Ein für wohnwirtschaftliche Zwecke verwendetes, langfristiges Tilgungsdarlehen , das die Bausparkasse gewährt, wenn der Bausparer je nach Tarif 40% bis 50% der Bausparsumme anspart. Sobald der Bausparvertrag zuteilungsreif ist, erhält der Bausparer ein Bauspardarlehen von
50% bzw. 60%.
Das Bauspardarlehen ist aufgrund der relativ günstigen Zinssätze ein sehr beliebtes Finanzierungsinstrument. Jedoch birgt das Bauspardarlehen auch einige nicht zu vernachlässigende Nachteile:
- Bausparguthaben während der Ansparphase nur niedrig verzinst
- Bauspardarlehen muss je nach Tarif meist innerhalb von 12 Jahren zurückgezahlt werden. Somit ist der Tilgungssatz – und damit auch die monatliche Belastung – sehr hoch
- Als Sicherheit für das Darlehen trägt die Bausparkasse ab einer bestimmten Summe im Grundbuch eine Grundschuld ein, meist jedoch im Rang nach anderen langfristigen Realkrediten