Immobilienkauf

Eigene Immobilie schützt vor Inflation

Die eigene Immobilie: 2016 schlägt die versteckte Inflation zu: Mieten teuer, Ölpreis steigt, keine Rendite auf Geldanlagen. Gut wenn man in der eigenen Immobilie wohnt.
13 Jun
Die eigene Immobilie: Der beste Inflationsschutz, wenn die Preise steigen. (Foto: Death to Stock)

Die eigene Immobilie macht Sie zu Gewinnern einer steigenden Inflation. Genaugenommen hat in diesem Jahr die Inflation bereits Einzug gehalten hat, auch wenn das von den Medien noch nicht theamtisiert wird. Das hat insbesondere 3 Faktoren: Der Ölpreis hat die 50 Dollar (pro Barrel Brent Spa)-Barriere überwunden, die Lebensmittelpreise haben angezogen und vor allem Wohnen verteuert sich zusehends. Im Mai 2016 betrug die Inflation in Deutschland 0,10% ( -0,10% im April, 0,30% im März, 0,00% im Februar, 0,50% im Januar)  Dass die Inflation noch so relativ gering erscheint, liegt insbesondere daran, dass der Öl-Preis immer noch unter den Werten des Vorjahres liegen und sich auch Strom und Gas auf noch niedrigem – aber nun steigendem – Niveau bewegen. Experten weisen darauf hin, dass es inzwischen einen Unterschied zwischen der offiziellen Inflationsrte und den tatsächlich gestiegenen Lebenshaltungskosten gebe.

Die eigene Immobilie – Inflationsschutz Nummer 1

Was Experten besonders umtreibt, sind die rasant steigenden Mietpreise in den deutschen Ballungszentren sowie die Kaufkosten für Eigentumswohnungen und Bestandshäusern. So haben sich in München die Mietpreise im vergangenen Jahr und nahezu 7,5 Prozent verteuert – im Laufe der letzten 5 Jahre sogar um 40 Prozent. Sogesehen kann sich jeder glücklich schätzen, der die eigene Immobilie bereits besitzt. Laut Statistischem Bundesamt muss man in Deutschland im statistischen Mittel 23,5 Prozent mehr fürs Wohnen zahlen als vor 8 Jahren. Bereits 2014 mussten die Haushalte im Durchschnitt mehr als 27 Prozent des verfügbaren Monatseinkommens für das Wohnen ausgeben.

Inzwischen merkt man, dass Baufinanzierungsanfragen bzw. derImmobilien-Transaktionen zum ersten Mal seit Jahren leicht rückläufig ist. Ein Zeichen dafür, dass der Immobilienmarkt langsam leer gefegt ist. Es wird zunehmend schwieriger, besonders in den Ballungszentren, eine Immobilie zu einem noch angemessenen Preis zu finden. Da das Angebot die Nachfrage trotzdem nicht abdecken kann, führt das zum einen zu weiter steigenenden Kaufpreisen, zum anderen dadurch aber auch zu steigenden Mietpreisen, insbesondere bei Neuvermietungen. Zudem hat sich gezeigt, dass die letztes Jahr eingeführte Mietpreisbremse nicht greift.

Die eigene Immobilie – durch Niedrigzins auch 2016 finanzierbar

Dank des aktuellen Niedrigzinses sind heute auch teure Immobilien für einen Haushalt mit durchschnittlichem Einkommen leistbar – unter der Voraussetzung, dass man Eigenerspartes für die Finanzierung mitbringt. Natürlich lassen sich heute Rechnungen finden, die besagen, dass man eine Immobilie, die 1 Million kostet, bei einem Eigenanteil von 400.000 Euro und einer Tilgung von 2 Prozent bei einer 10 jährigen Vertragsbindung für ca. 1.500,- Euro im Monat finanzieren kann. Hierfür möchten wir aber ausdrücklich warnen: Denn nach 10 Jahren muss die dann nicht unerhebliche Restschuld möglicherweise viel teuerer anschlussfinanziert werden, was das Haushaltsbudget dann sprengen könnte. Unsere Emfpehlung lautet: Sich möglichst langfristig den Niedrigzins sichern (mindestens 20 Jahre oder gar als Volltilgerdarlehen) und mit einer Anfangstilgung von 4 Prozent sicherzustellen, schneller schuldenfrei zu sein.

Da Eigentumswohungen und Bestandshäuser in Ballungszentren hohe Anschaffungskosten verursachen – oftmals ohne Renditeaussichten in den nächsten 15 bis 20 Jahren (abhängig von der Inflation), hängt eine solche Entscheidung auch davon ab, ob Sie diese dann eigennutzen möchten und zudem bereits sind, für den höheren Komfort und die Freiheit, die eine eigene Immobilie bietet, auf kurzfristige Rendite,die Sie durch einen Weiterverkauf erzielen, verzichten und die Anschaffung als langfristiges Invest sehen. Eine Beratung durch einen bankenunabhängigen Baufinanzierungsvermittler, wie z. B. die ACCEDO AG, ist sicher von Vorteil, zumal diese Beratung kostenfrei ist.

Die eigene Immobilie – Schutz vor versteckter Inflation

Die von der EZB durchgeführte Geldschwemme führt inzwischen zu einer „versteckten” Preisinflation, auch durch eine „versteckte” Geldentwertung bei Spareinlagen und Anleihen und durch die Minizinsen forcierten „verbilligten” Krediten. Dadurch, dass die Kreditfinanzierung so günstig wie nie ist, nimmt der Konsum (z. B. bei Autos, Immobilien, Luxus- und Konsumgütern) zu. Diese gesteigerte Nachfragetreibt nicht nur die Preise, sondern erhöht auch die monatlichen Zinsbelastungen der Haushalte, wodurch das Leben „gefühlt” teuerer wird, ohne dass dies in den offziellen Zahlen zur Inflations- bzw. Preissteigerungsrate sichtbar wird.

Wer heute langfristig denkt, sich vor einer kommenden „echten” Inflation schützen möchte und zudem Altersabsicherung im Blick hat, ist mit dem Kauf einer eigengenutzten Immobilie gut beraten – unter der Voraussetzung, dass es nicht unbedingt eine Toplage in einer Metropole sein muss, deren überzogenen Preise vermuten lassen, dass man damit im nächsten Jahrzehnt keine Rendite erwirtschaften kann – dabei ist zu bedenken, dass Immobilienwerte auch fallen können; so geschehen in den Jahren 1995 bis 1999, als die Immobilienpreise in diesem Zeitraum um zwölf Prozent nachgaben). Die langfristige Unabhängigkeit und der günstige Einfluss auf die Lebenshaltungskosten nach vollständiger Tilgung des Kredits sind nach wie vor die besten Argumente, die für eine eigene Immobilie sprechen – besonders dann, wenn man die eigene Immobilie innerhalb der Familie irgendwann der nächsten Generation überlassen möchte.