Dank Niedrigzins ist 2014 ein guter Zeitpunkt, ein Einfamilien- oder Reihenhaus zu bauen und zu finanzieren. (Foto: lichtkunst.73 / pixelio.de)
Deutsche Baufirmen können sich zufrieden die Hände reiben: 2013 wurden von den zuständigen Behörden so viele neue Wohnbauten genehmigt wie seit 2004 nicht mehr. Das Statistische Bundesamt vermeldet, dass in den ersten neun Monaten über 202.000 Wohneinheiten in Deutschland bestätigt wurden, immerhin 13,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Dieser Trend begann bereits 2010, zu einer Zeit, als die Baufinanzierungszinsen entsprechend fielen. 2009 hatte die EZB den Leitzins auf 1 Prozent gesenkt, wodurch in Folge auch die Kredite günstiger wurden. Sicher sind es auch die guten Renditeaussichten insbesondere in den Ballungszentren bei gleichzeitig renditeschwachen Anlageformen, die seitdem angeboten wurden. Besonders Bauherren und Vermieter hoffen deswegen auf lohnende Geschäfte.
Doch es ist Vorsicht geboten: Wer darauf spekuliert, ein Haus in angesagter Lage zu bauen, um über entsprechende Mieten hohe Renditen zu erzielen, ist von vielen Faktoren abhängig, die aus diesem Renditetraum bald einen Albtraum machen könnten. Neben stetig steigenden Grundstücks- und Baukosten diskutiert die kommende Große Koalition eine Mietpreisbremse, die draststische Mietpreiserhöhungen gegenüber den ortsüblichen Vergleichsmieten im Focus hat. Zudem weichen viele Bauherren in Randlagen und Einzugsgebiete von Ballungszentrenaus, wo der Grund zwar noch erschwinglicher ist, Entfernung und mögliche fehlende Infrastruktur es aber auch schwieriger macht, Mieter für hohe Mieten zu finden. Dass dieser Trend zur Rendite den Baumarkt befeuert, zeigt sich daran, dass Mehrfamilienhäuser ein Plus von über 25 Prozent und Zweifamilienhäuser von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen, Einfamilienhäuser dagegen nur mit 1 Prozent Zuwachs zu Buche schlagen.
Aufgrund der stark gestiegenen Mietpreise, die voraussichtlich ihren Peak noch nicht erreicht haben, lohnt es, sich Gedanken über den Neubau eines Einfamilienhauses zu machen. Auch wenn die Baupreise aufgrund der hohen Nachfrage gestiegen sind, so machen es niedrige Baugeld-Zinsen möglich – im Gegensatz zu den Immobilienpreisen in den Großstädten – sich auf dem Land sein eigenes Domizil zu bauen. Natürlich sollten hier auch viele andere Faktoren als der reine Bau_ und Grunderwerbspreis recherchiert werden: Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Infrastruktur, Entfernung zum Arbeitsplatz bzw. zu größeren Städten … um nur einige zu nennen. Bei selbstgenutzten Einfamilien- oder Reihenhäusern in Randlagen der Ballungszentren ist sicher nicht mit der schnellen rendite zu rechnen, aber eine moderate Wertsteigerung im Laufe der Jahre ist durchaus realistisch. Zudem ist Wohnqualität und Freude am eigenen Heim ein Argument, dass manche Renditeprozente schlägt.
Wer einen Neubau in Betracht zieht, kann – um bei seiner Entscheidung auf Nummer Sicher zu gehen – den kostenlosen Rat und die Expertise professioneller Baufinanzierungsvermittler wie der ACCEDO AG zu Rate ziehen und den Vergleich niedrige Baugeld-Zinsen und steigende Immobilienpreise gemeinsam machen. Diese Fachleute kennen die Eckpunkte von Lage, Wertzuwachsaussicht in Bezug auf die Region und der zu erwartenden Kosten sehr genau. Niedrige Baugeld-Zinsen werden unserer Ansicht nach auch im 1. Quartal 2014 noch Bestand haben. Deswegen ist der Winter ein sehr guter Zeitpunkt, sich nicht nur Gedanken zu machen, sondernzu recherchieren und einen Kostencheck zu beginnen. Die Erfahrung dieses Jahres zeigt, dass man im Falle eines Neubaus spätestens im Ende März ein Baugeschäft beauftragen sollte, will man bis Ende des Jahres in den eigenen vier Wänden einziehen. Kontaktieren Sie auch einen Baufinanzierungsberater, um am Ende ein unterschriftsreifes Baufinanzierungsangebot auf dem Tisch liegen haben, wenn die Entscheidung für den Neubau bzw. für die Unterschrift unter dem Auftrag für das Baugeschäft ansteht.
